Kurzbeschreibung

Das abstrakt und wenig greifbar erscheinende Thema Corporate Governance erwacht für die Breite der Institute quasi aus dem Dornröschenschlaf! Infolge der Finanz-/
Wirtschaftskrise schenken Bankenaufsicht, aber auch die breite Öffentlichkeit, risikoverbessernden Governance-Strukturen in Banken und Sparkassen eine deutlich höhere Aufmerksamkeit. Durch eine Vielzahl an aktuellen neuen Vorgaben und Auslegungsfragen verlangen Gesetzgeber und Aufsicht die Leitungs-, Steuerungs- und internen/externen Überwachungsprozesse als Kernelemente des Corporate Governance zu schärfen. Hier galt es vielfach, strenge internationale Vorgaben zu beachten, die in der nationalen Umsetzung nur in eingeschränktem Maße Erleichterungen ermöglichen. Ausgewiesene Praktiker sowie ein Vertreter der Bankenaufsicht und der externen Prüfung haben ein innovatives, sehr facettenreiches Handbuch erarbeitet, das durchaus als „roter Faden“ für eine dynamische Weiterentwicklung bestehender Governance-Strukturen verwendet werden kann. Hierbei wurde ganz bewusst der Schwerpunkt auf die Bedürfnisse und z. T. auch Zwänge von Regionalbanken gelegt. Das Werk beschränkt sich jedoch nicht auf die zu erfüllenden Mindestanforderungen, sondern gibt darüber hinaus für die einzelnen Themen eine Vielzahl an Best Practice-Anregungen für das sehr dynamisch gewordene Thema Corporate Governance. Ausführlich werden auch praktische Erfolgsfaktoren beschrieben, das Thema als Impuls für die eigene Organisation an einigen Stellen durchaus offensiver anzugehen, als dies von der Bankenaufsicht gefordert wird. Geschäftsleiter, Aufsichtsorgane, Organisations- und Compliance- Bereiche, das Risikomanagement sowie nicht zuletzt die Interne Revision sind auch mit Blick auf zukünftige externe Prüfungen gut beraten, die eigenen Governance-Strukturen proaktiv weiterzuentwickeln und hierdurch die Risikofrüherkennung/-vermeidung zu stärken. Das Werk richtet sich zudem an externe Prüfer und Berater.